Kollagen

Kollagen: Kann es Ihre Gelenke und Haut wirklich revitalisieren?

Kollagen ist ein faszinierendes Protein, das die Struktur und Festigkeit der Haut, Knochen, Sehnen und anderer Gewebe im Körper massgeblich beeinflusst. Es kann unter anderem dazu beitragen, die Gesundheit der Haut zu verbessern, Gelenkschmerzen zu lindern und Knochenschwund zu verhindern.

Vorab 10 häufig gestellte Fragen zu Kollagen kurz beantwortet

  1. Was ist Kollagen und warum ist es wichtig für gesunde Gelenke und schöne Haut?

    Kollagen ist ein wichtiges Strukturprotein, das für die Festigkeit und Elastizität von Geweben wie Haut, Knorpel und Knochen verantwortlich ist.

  2. Wie kann die Einnahme von Kollagen die Gesundheit der Gelenke unterstützen?

    Collagen kann die Gelenke stärken, indem es die Produktion von Knorpelgewebe fördert und Entzündungen reduziert, was zu einer verbesserten Beweglichkeit und geringerem Gelenkverschleiß führen kann.

  3. Welche Vorteile hat die Verwendung von Kollagen für die Haut?

    Kollagen kann die Hautstruktur verbessern, Falten reduzieren, die Feuchtigkeitsbindung erhöhen und die Elastizität der Haut fördern, was zu einem jugendlicheren Aussehen führt.

  4. In welchen Formen ist Kollagen erhältlich und wie wird es am besten aufgenommen?

    Kollagen ist in Pulver-, Kapsel- oder Flüssigform erhältlich. Die beste Aufnahme erfolgt in hydrolysierter Form, da diese besser vom Körper absorbiert wird.

  5. Gibt es spezielle Nahrungsmittel, die natürlicherweise viel Kollagen enthalten?

    Ja, Lebensmittel wie Knochenbrühe, Gelatine, Fisch, Hühnerhaut und bestimmte Gemüsesorten enthalten natürlicherweise Kollagen oder unterstützen dessen Produktion im Körper.

  6. Kann die Einnahme von Kollagen Nebenwirkungen haben?

    In der Regel ist die Einnahme von Kollagen gut verträglich. Bei empfindlichen Personen können jedoch leichte Magenbeschwerden auftreten.

  7. Ab welchem Alter ist es sinnvoll, mit der Einnahme von Kollagen zur Vorbeugung von Gelenkproblemen und Hautalterung zu beginnen?

    Es gibt keine festgelegte Altersgrenze; jedoch kann eine regelmässige Einnahme von Kollagen ab dem frühen Erwachsenenalter dazu beitragen, die Gesundheit von Gelenken und Haut langfristig zu unterstützen.

  8. Wie lange dauert es in der Regel, bis sich positive Effekte durch die Einnahme von Kollagen bemerkbar machen?

    Die Wirkung von Kollagen kann individuell variieren, aber in der Regel sind erste Verbesserungen nach etwa 4-6 Wochen spürbar.

  9. Kann man auch äusserlich angewendetes Kollagen für die Hautpflege nutzen?

    Ja, es gibt auch Cremes und Seren mit kollagenen Inhaltsstoffen, die äusserlich aufgetragen werden können, um die Haut zu pflegen und zu straffen.

  10. Welche weiteren Massnahmen können neben der Einnahme von Kollagen zur Förderung gesunder Gelenke und schöner Haut empfohlen werden?

    Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Vitamin C und Aminosäuren, regelmässige Bewegung zur Stärkung der Muskulatur und ausreichend Schlaf tragen ebenfalls zur Gesundheit von Gelenken und Haut bei.

Was ist Kollagen und welche Funktionen hat Kollagen im Körper?

Collagen ist ein fibrilläres und das am häufigsten vorkommende Protein im Körper. Es macht etwa 30% des gesamten Proteins des Körpers aus. Es zeichnet sich durch eine komplexe Struktur aus, bestehend aus drei langen, sich wiederholenden Ketten von Aminosäuren, die miteinander verflochten sind. Diese Struktur verleiht dem Kollagen seine einzigartigen Festigkeits- und Elastizitätseigenschaften.

Kollagen ist der Hauptbaustein der Haut, der Muskeln, Knochen, Sehnen und Bänder sowie anderer Bindegewebe des Körpers. Es kommt auch in den Organen, Blutgefässen und der Darmschleimhaut vor.

Die Hauptfunktion von Kollagen besteht darin, Gewebe zu stärken und zu strukturieren. Darüber hinaus ist Kollagen auch an der Wundheilung beteiligt und spielt eine Rolle bei der Erhaltung der Hautelastizität.

Die Wirkung von Kollagen

Die Wirkung von Kollagen auf Haut und Gelenke ist vielfältig und gut erforscht. Kollagen ist ein wichtiges Strukturprotein, das für die Festigkeit, Elastizität und Feuchtigkeit von Haut, Gelenken, Sehnen, Bändern und Knorpeln verantwortlich ist. Durch die Einnahme von Kollagen in Form von Pulver können gesündere Gelenke, Knochen, Knorpel und Muskeln gefördert werden.

Dies kann dazu beitragen, die Hautstruktur zu verbessern, Falten zu reduzieren und die Hautelastizität zu erhöhen. Darüber hinaus kann Kollagen zur Linderung von Gelenk- und Arthroseschmerzen beitragen, insbesondere bei sportlich aktiven Menschen oder im Alter, wenn der natürliche Gelenkschutz abnimmt.

Die Einnahme von Kollagen kann auch dazu beitragen, den altersbedingten Kollagenmangel auszugleichen und die Jugendlichkeit der Haut zu erhalten.  Insgesamt sind Nahrungsergänzungen mit wirksamen Kollagen-Peptiden eine vielversprechende Möglichkeit, die Gesundheit von Haut und Gelenken zu unterstützen

Die Vielfalt der Kollagentypen

Es gibt mehrere Kollagentypen, von denen jeder spezifische Aufgaben erfüllt. Wissenschaftler haben insgesamt 28 Sorten identifiziert. Sie unterscheiden sich darin, wie die Moleküle zusammengesetzt sind, welche Zellbestandteile hinzugefügt werden und wo das Kollagen in Ihrem Körper verwendet wird. Die am häufigsten vorkommenden Arten sind:

  • Typ I: Dieser Typ macht 90% des Kollagens des Körpers aus und bildet die Grundstruktur von Haut, Sehnen, Knochen und Zähnen.
  • Typ II: Dieser Typ kommt im elastischen Knorpel vor, der die Gelenke stützt und spielt eine Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung der Knorpelstruktur und Knorpelfestigkeit.
  • Typ III: Häufig in Organen, Blutgefässen und Muskeln anzutreffen und unterstützt die Elastizität und Struktur dieser Gewebe.
  • Typ IV: Dieser Typ ist ein Bestandteil der Nieren, des Innenohrs und der Augenlinse und trägt zur Stabilisierung und Struktur von Geweben bei.

Kollagenproduktion im Körper

Die Synthese von Collagen erfolgt in den Zellen durch komplexe biochemische Prozesse. Die wichtigsten Bausteine für die Proteinsynthese sind die Nukleotide, welche für die Proteinsynthese verantwortlich sind. Ebenfalls wichtig sind Aminosäuren, die durch die Nahrung aufgenommen werden. Vitamin C spielt eine entscheidende Rolle bei der Stabilisierung der Kollagenstruktur. Neben den Nukleotiden, Aminosäuren und genügend Vitamin C benötigt der Körper ebenfalls Kupfer, Zink und Mangan um Kollagen produzieren zu können.

Die Kollagenproduktion nimmt mit dem Alter ab, was zu einer Verringerung der Hautelastizität, Gelenkproblemen und anderen altersbedingten Erscheinungen führen kann. Auch die Qualität des Kollagens ist geringer als in jüngeren Jahren. Bei Frauen kommt es nach der Menopause zu einer deutlichen Verringerung der Kollagenproduktion. Es ist normal, dass jeder nach dem 60. Lebensjahr einen Rückgang der Kollagenproduktion erlebt.

Was ist hydrolysiertes Kollagen oder Kollagenpeptide?

Kollagen-Peptide oder Kollagen-Hydrolysate sind kleine Stücke tierischen Kollagens. Kollagen kann vom menschlichen Körper nicht in vollständiger Form aufgenommen werden, da natürlich vorkommendes Kollagen zu grosse Moleküle aufweist. Es muss in kleinere Peptide oder Aminosäuren zerlegt werden. Orale Kollagenpräparate gibt es in Form von Pillen und als Kollagen Pulver. Sie enthalten normalerweise mehrere Aminosäuren. Sie werden als Kollagenpeptide oder Kollagenhydrolysat verkauft. Kollagenpeptide werden über den Magen-Darm-Trakt aufgenommen. Dabei ist es wichtig, dass das Kollagen hydrolysiert ist, denn die Magenporen können nur Moleküle von einer Grösse bis max. 4’000 Dalton gut absorbieren. Alles was grösser ist kann von den Magenporen nur schwer absorbiert werden und vieles wird dann wieder ausgeschieden.

Kann ich feststellen, ob der Kollagenspiegel meines Körpers abnimmt?

Kollagen kann nicht gemessen werden – beispielsweise in einer Blutuntersuchung –, aber es gibt Anzeichen dafür, dass der Kollagenspiegel abnimmt. Zu diesen Anzeichen und Symptomen gehören:

  • Haut, die faltig oder schlaff ist.
  • Schrumpfende, schwächelnde Muskeln und Muskelschmerzen.
  • Steifere, weniger flexible Sehnen und Bänder.
  • Gelenkschmerzen oder Arthrose aufgrund von Knorpelabnutzung.
  • Verlust der Beweglichkeit aufgrund von Gelenkschäden oder Steifheit.
  • Magen-Darm-Probleme aufgrund einer Ausdünnung der Schleimhaut des Verdauungstrakts.
  • Probleme mit der Durchblutung.

Auswirkungen von Kollagenmangel

Hautalterung: Der Verlust von Kollagen im Alter führt zu Faltenbildung, schlaffer Haut und einem Verlust der Hautelastizität.

Gelenkprobleme: Kollagenmangel kann zu Gelenkbeschwerden und einer erhöhten Anfälligkeit für Arthritis führen.

Haarausfall und Nägel: Die Struktur von Haaren und Nägeln wird durch Kollagen beeinflusst. Ein Mangel kann zu Haarausfall und brüchigen Nägeln führen.

Gesundheit der Blutgefässe: Kollagen spielt eine wichtige Rolle bei der Stabilität der Blutgefässe. Ein Mangel kann zu Blutungen und Gefässproblemen führen.

Welche Nahrungsmittel enthalten natürlich Kollagen?

Nahrungsmittel mit Kollagen

Sie können Ihrem Körper jederzeit dabei helfen, auf natürliche Weise mehr Kollagen zu produzieren, indem Sie sicherstellen, dass Ihre Ernährung voll mit gesunden Lebensmitteln ist. Um Kollagen zu produzieren, setzt Ihr Körper die Aminosäuren Glycin und Prolin zusammen mit anderen Aminosäuren inklusive Vitamin C, Zink und Kupfer um. 

Sie können Ihrem Körper helfen, mehr Kollagen zu produzieren, indem Sie viele glycin- und prolinreiche Lebensmittel zu sich nehmen. Für Vitamin C, Zink und Kupfer sollten Sie ausserdem darauf achten, Lebensmittel wie Hagebutte, Papaya, Zitrusfrüchte, Tomaten, Blattgemüse, Brokkoli, Blumenkohl, Schalentiere, Nüsse und Vollkornprodukte zu sich zu nehmen. Zu den Kollagenreichen Lebensmitteln gehören:

Knochenbrühen: Knochenbrühen, hergestellt durch langes Kochen von Knochen, enthalten Kollagen und Gelatine.

Fisch: Fettreiche Fische wie Lachs und Thunfisch enthalten Kollagen in ihrer Haut und den Schuppen.

Hühnerhaut: Hühnerhaut ist eine natürliche Quelle für Kollagen.

Rindfleisch: Kollagenreiches Bindegewebe in Rindfleisch kann durch langsames Garen in Suppen und Eintöpfen freigesetzt werden.

Eigelb: Eigelb enthält spezifische Aminosäuren, die zur Kollagenproduktion beitragen.

Bunte Gemüse: Gemüse wie Paprika, Tomaten und Karotten enthalten Vitamin C, das für die Synthese von Kollagen benötigt wird.

Knoblauch: Knoblauch enthält Schwefelverbindungen, die die Kollagenproduktion unterstützen können.

Ob der Verzehr von kollagenreichen Lebensmitteln dazu beiträgt, den Kollagengehalt im Körper nachhaltig zu erhöhen, muss noch weiter erforscht werden, da sie möglicherweise nicht die gleichen Vorteile wie Nahrungsergänzungsmittel haben.

Verdauungsenzyme spalten das Kollagen in der Nahrung in einzelne Aminosäuren und Peptide auf. Das in Nahrungsergänzungsmitteln enthaltene Kollagen ist jedoch bereits aufgespalten bzw. hydrolysiert, weshalb man davon ausgeht, dass es effizienter absorbiert wird als Kollagen aus Lebensmitteln. Damit der Körper die Kollagenpeptide am besten absorbieren kann, sollten die Moleküle kleiner als 4’000 Dalton sein, denn die Magenporen können nur Moleküle bis zu einer Grösse von max. 4’000 Dalton einfach und ohne Verluste absorbieren. Die Grösse der Moleküle beim Kollagen Pulver von CollaFit® beträgt 2’000 Dalton. Dies garantiert beste Bioverfügbarkeit.

Wie viel Collagen sollte ich einnehmen?

Untersuchungen haben gezeigt, dass Erwachsene bedenkenlos zwischen 2,5 und 15 Gramm Kollagen pro Tag zu sich nehmen können. 

Sie können z.B. Kollagenpulver einnehmen, indem Sie es in Smoothies, Shakes, Backwaren, Suppen oder sogar in Ihren Kaffee oder Tee mischen.

Kollagen und Hautpflege: Mythos oder Wirklichkeit?

Kollagen in der Hautpflege

Kollagen in Hautpflegeprodukten: Viele Hautpflegeprodukte bewerben sich mit Kollagen als Wirkstoff zur Reduzierung von Falten. Die Wirksamkeit solcher Produkte ist jedoch umstritten, da Kollagenmoleküle oft zu gross sind, um in die Haut einzudringen.

Kollagenzufuhr durch Nahrungsergänzungsmittel: Kollagenpräparate sind auf dem Markt weit verbreitet. Nano-Hydrolysiertes Kollagen sollte dabei bevorzugt werden, das dies einfacher vom Körper aufgenommen und direkt verarbeitet werden kann.

Natürliche Wege zur Kollagenanreicherung: Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Förderung der Kollagenproduktion. Lebensmittel wie Fisch, Geflügel, Eier und bunte Gemüsesorten liefern wichtige Nährstoffe für die Kollagenbildung.

Forschung und Zukunftsperspektiven von Kollagen

Fortschritte in der Kollagenforschung: Die Forschung zu Kollagen hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht, insbesondere im Bereich der künstlichen Herstellung und Anwendung.

Kollagen und regenerative Medizin: Kollagen spielt eine entscheidende Rolle in der regenerativen Medizin, insbesondere bei der Entwicklung von Gewebezüchtung und künstlichen Organen.

Kollagen und Personalisierte Medizin: Zukünftige Entwicklungen könnten dazu führen, dass Kollagenprodukte und Therapien zunehmend auf die individuellen Bedürfnisse und genetischen Profile der Patienten zugeschnitten werden.

Hydrolysiertes vs. nicht denaturiertes Kollagen

Es gibt zwei Haupttypen von Kollagen-Nahrungsergänzungsmitteln:

Hydrolysiertes Kollagen (auch Kollagenpeptide oder Kollagen-Hydrolysat genannt). Diese Art von Kollagen kann vom Körper leichter aufgenommen und verwertet werden. Es liegt oft in Pulverform vor und löst sich in Flüssigkeiten wie Smoothies und Kaffee auf. Ein Grossteil der Qualität von hydrolysiertem Kollagen hängt davon ab, wie es verarbeitet wird und welche Grösse die Kollagenpeptide aufweisen. Wenn sie kleiner als 4’000 Dalton sind, dann kann sie der Körper einfacher absorbieren und es werden praktisch keine ausgeschieden.

Nicht denaturiertes Kollagen Typ II (UC-II). Nicht denaturiertes Collagen wurde nicht abgebaut oder Hitze, Säuren und Enzymen ausgesetzt. Es wird fast immer aus Brustknorpel von Hühnern gewonnen, während hydrolysiertes Kollagen aus einer Vielzahl tierischer Quellen stammen kann, darunter Häute, Hufe, Knochen und Schuppen von Kühen, Schweinen oder Fischen.  

Ist die Einnahme von Kollagen als Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll?

Ihr Körper produziert Kollagen, wenn er das Protein, das Sie essen, in Aminosäuren zerlegt. Das Problem ist, dass sich der Prozess mit zunehmendem Alter verlangsamt. Der Kollagenabbau beginnt im Alter von 25 oder 30 Jahren; Nach dem 40. Lebensjahr geht etwa 1 % pro Jahr verloren. Mit 80 Jahren verfügt Ihr Körper nur noch über einen Bruchteil des Kollagens, das er in jungen Jahren hatte. 

Rauchen, Alkoholkonsum, zu viel Sonne sowie zu wenig Bewegung und Schlaf beschleunigen den Verlust. Dies gilt auch für die Wechseljahre und autoinflammatorische Formen von Arthritis wie rheumatoide Arthritis und Lupus. Der Körper produziert nicht nur weniger Kollagen, seine Qualität ist auch nicht so hoch wie bei jüngeren Körpern. 

Was die Forschung sagt

Kollagenpräparate wurden zur Behandlung einer Vielzahl von Problemen untersucht, darunter alternde Haut, Wundheilung, OA, RA, Knochengesundheit (Osteoporose) und hoher Cholesterinspiegel. 

Hautgesundheit. Das meiste Gerede über Kollagen ist seine verjüngende Wirkung auf die Haut. Eine aktuelle Überprüfung und Metaanalyse von 19 Studien mit mehr als 1.000 Personen untersuchte Kollagen für die Hautgesundheit und Wundheilung und fand für beide hervorragende Ergebnisse. Kollagenpräparate, die drei Monate lang eingenommen wurden, verbesserten die Hautfeuchtigkeit, Elastizität und Dichte deutlich. 

Viele andere Studien, von denen einige Jahrzehnte zurückreichen, kamen zu ähnlichen Ergebnissen. In einer randomisierten kontrollierten Studie aus dem Jahr 2018 wurde eine Tagesdosis von 1.000 mg Kollagenpeptiden mit einem Placebo verglichen. Nach 12 Wochen hatten Kollagenanwender nicht nur eine elastischere und hydratisiertere Haut, sie hatten auch weniger Falten. Eine 90-tägige Studie mit flüssigem Fischkollagen ergab ebenso glänzende Ergebnisse. Keine der Studien berichtete über Nebenwirkungen, obwohl einige echte Kollagenanwender über Magenbeschwerden geklagt haben. 

Arthrose. Kollagen wurde eingehend als potenzielle Arthrose-Behandlung untersucht. Die Qualität der Forschung variiert, die meisten Ergebnisse sind jedoch positiv. Eine kleine Beobachtungsstudie ergab, dass ein hydrolysiertes Kollagen namens Promerim Schmerzen und Steifheit bei Menschen mit Knie-Arthrose deutlich reduzierte. Die Patienten wurden jedoch nur einen Monat lang beobachtet und es gab keine Kontrollgruppe.

Eine Analyse von 41 Tier- und Humanstudien, darunter 25 klinische Studien, ergab, dass Kollagen Arthrose begünstigt und die Knorpelreparatur unterstützt, unabhängig von der Dosis, Art oder Marke des Kollagens. 

Kollagen bei Arthrose

Rheumatoide Arthritis. Kollagen ist entzündungshemmend, daher gehen Wissenschaftler davon aus, dass es bei RA und anderen entzündlichen Formen der Krankheit helfen kann. Bisher gibt es keine eindeutigen Beweise dafür, was hauptsächlich auf den Mangel an gut durchgeführten Studien zurückzuführen ist.

Osteoporose. Knochen bestehen grösstenteils aus Kollagen, es ist jedoch nicht sicher, ob Kollagen verlorene Knochen wieder aufbauen kann. Um Zweifel auszuräumen: Eine einjährige randomisierte kontrollierte Studie mit mehr als 100 postmenopausalen Frauen mit niedriger Knochenmineraldichte (BMD) ergab, dass 5 Gramm Kollagenpeptide pro Tag die BMD in der Wirbelsäule und im Oberschenkel im Vergleich zu Placebo signifikant erhöhten. Auch der Bluthochdruck sank bei denjenigen, die Kollagenpräparate einnahmen, erheblich.

In einer aussagekräftigeren randomisierten Studie wurden 40 mg UC-II-Kollagen pro Tag mit Glucosamin plus Chondroitin und einem Placebo verglichen. Nach sechs Monaten hatten die Teilnehmer, die UC-II einnahmen, deutlich weniger Schmerzen und Steifheit und eine bessere Funktionsfähigkeit als die anderen beiden Gruppen.

Was Sie sonst noch wissen sollten:

Kollagen wird aus der Nahrung gewonnen, sodass es auch dann keinen Schaden anrichtet, wenn Sie keine spektakulären Ergebnisse erzielen. Aber hier sind ein paar Dinge zu beachten:

Wenn Sie Vegetarier oder Veganer sind, beachten Sie, dass Kollagen immer tierischen Ursprungs ist. Sie können pflanzliche Produkte kaufen, die Nährstoffe wie Vitamin C und Zink enthalten, die zur Herstellung von Kollagen erforderlich sind. Pflanzen enthalten jedoch kein Kollagen.

Die beste Kollagenmenge hängt von der Quelle und dem, was Sie erreichen möchten, ab. In Studien zu hydrolysiertem Kollagen wurden 2,5 bis 15 Gramm pro Tag verwendet, aber einige Experten sind der Meinung, dass mehr besser sein könnte.

Knochenbrühe und Gelatine gelten als gute Kollagenquellen. Allerdings variiert die Qualität kommerzieller Knochenbrühe, und das, was oft als Knochenbrühe vermarktet wird, ist es möglicherweise nicht. (Essig sollte in der Zutatenliste enthalten sein.) Reine, nicht aromatisierte Gelatine ist eine gekochte, weniger robuste Form von Kollagen und schwieriger zu verwenden.

Betrachten Sie Kollagenpräparate als eine lebenslange Verpflichtung. Wenn Sie älter werden, verschlingt Ihr Körper Kollagen genauso schnell oder schneller, als Sie es ersetzen können.

Nukleotide sind ein wichtiger Zusatz für die Bioverfügbarkeit von Kollagen

Nukleotide sind der Grund-Baustein des Lebens. Sie sind für die Zellteilung verantwortlich. Wenn der Körper zuwenig Nukleotide hat, beeinträchtigt dies die Zellteilung. Nukleotide sind auch für die Proteinsynthese verantwortlich, sie sind die Grundbausteine für diesen hochkomplexen, aber entscheidenden biologischen Prozess.

Fazit: Die Bedeutung von Kollagen für Gesundheit und Schönheit

Kollagen ist zweifellos ein Schlüsselprotein, das die strukturelle Integrität unseres Körpers beeinflusst. Von der Hautelastizität über die Gelenkgesundheit bis hin zur Regeneration von Geweben spielt Kollagen eine entscheidende Rolle. Die Ernährung, der Lebensstil und die Pflege spielen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung der Kollagenproduktion. Eine ausgewogene Ernährung mit kollagenreichen Lebensmitteln kann dazu beitragen, die natürliche Produktion von Kollagen zu unterstützen und die Gesundheit zu fördern.

Quellen:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK542226/

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK507709/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25884286/

https://ods.od.nih.gov/factsheets/VitaminC-HealthProfessional/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25660807/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30681787/

https://link.springer.com/article/10.1007/s40744-020-00240-5

https://www.health.harvard.edu/blog/considering-collagen-drinks-and-supplements-202304122911

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